Ein postfossiler Themenpark
14.-23.10 2022
Ihr müsst euer Leben ändern. Sonst wird die bevorstehende Hitzewelle nicht zu bewältigen sein. Nicht nur die persönliche Bequemlichkeit steht dieser Einsicht im Wege, auch gut finanzierte Lobbygruppen arbeiten daran, die fossile Abhängigkeit aufrechtzuerhalten.
Doch ein Ausstieg ist möglich: Das Japan der Edo-Zeit (1603-1868) arbeitete 260 Jahre lang auf der Grundlage der Sonnenenergie und erlebte eine beispiellose kulturelle Blüte. Die Notwendigkeit der Reduktion führte zu neuen Kulturtechniken und Alltagspraktiken. Kunst und Kultur erlebten Höhepunkte, von denen wir einige noch heute kennen: Haiku, Kabuki, No, Kalligraphie, Kintsugi, Sushi, Kimono.
Inspiriert von diesem historischen Vorbild bietet reEDOcate me! die Möglichkeit, Vermeidungsstrategien und Blockaden zu überwinden: 20 Künstlerinnen und Künstler übersetzen die Nachhaltigkeitsstrategien der Edo-Zeit für aktuelle Transformationsbedingungen. Die Erfahrungsräume, die sie schaffen, werden eure Handlungsroutine unterbrechen und eure Alltagswahrnehmung verändern. Ihr werdet eure toxischen Lebensgewohnheiten ablegen und neue, nachhaltige Perspektiven finden. Ihr müsst euer Leben ändern! Beginnt jetzt!
Am
14. Oktober um 14:00, 15:00, 16:00
Oktober 15 um 11:00, 12:00, 13:00
Oktober 16 um 11:00, 12:00, 13:00
und
Oktober 21 um 14:00, 15:00, 16:00
Oktober 22 um 11:00, 12:00, 13:00
Oktober 23 um 11:00, 12:00, 13:00
könnt ihr an einer geführten reEDOcate-me!-Tour teilnehmen. Sie dauert nur 5 Stunden.
Tickets: 22 Euro, 11 Euro ermäßigt
Ein Projekt von Aljoscha Begrich, Makiko Yamaguchi, Christian Tschirner, Benjamin Foerster-Baldenius und Dido Aquilanti.
Organisiert von raumlaborberlin und les dramaturx.
Mit: Andreas Greiner und Takafumi Tsukamoto, Anna Kpok, Akira Takayama, Christophe Maierhans, Ella Ziegler, Jan Caspers, les dramaturx, meierfranz, Mats Staub, Metis, Nicholas Bussmann, Michikazu Matsune, Nagara Wada, Sabine Zahn und Joshua Rutter, Ricardo Sarmiento Ramírez, Sachiko Hara, Toshiki Okada und Maike Knirsch.
Mit Unterstützung des HAUPTSTADTKULTURFONDS und der E.ON Stiftung. In Zusammenarbeit mit KYOTO EXPERIMENT